Ziel der Wanderfahrt

In der letzten Septemberwoche konnte das Englischtutorium des Jahrganges 12 unter der Leitung von Herrn Paschke und in Begleitung von Frau Wilms die goldene Stadt Prag bei tropischen Temperaturen und maximaler Sonnenscheindauer für sich entdecken.

Aus gutem Grund genießt Prag den Ruf als einzigartige vielseitige Kultur- und Kunstmetropole.

An jeder Ecke warten kunstvoll restaurierte Gebäude auf ihre Entdeckung. Verwinkelte Gassen, die historische Karlsbrücke und die Prager Burg, auf der wir u.a. den Originalschauplatz des Prager Fenstersturzes besuchten, ebenso wie der jüdische Friedhof und das jüdische Viertel, sind nur einige der beeindruckenden Orte, an denen wir Station auf unserer Reise machten.

Wir erkundeten die Stadt Prag auf vielfältige Weise, zu Fuß, per Straßenbahn und per Boot auf der Moldau.

Blick vom Wasser auf die Karlsbrücke

Einen Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte gab der Besuch der deutschen Botschaft, die 1989 für ca. 4000 DDR-Bürger das “Tor in die Freiheit“ wurde, als der damalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher, begleitet von Bundesminister Rudolf Seiters, die Worte verkündete: „Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise möglich geworden ist.“

Weitere Highlights außer dem Bummel durch die historischen Gassen der Altstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten und dem Genießen des Flairs dieser als eine der schönsten Städte der Welt gekürten Stadt, waren Besuche im Museum der fantastischen Illusionen, der Gallery Of Steel Figures oder der Anblick der tanzenden Häuser.

In der Nähe der Altstadt konnten wir die legendäre John Lennon Wall bewundern. Früher eine eher gewöhnliche Mauer in der Stadt, ist die John Lennon Wand heute weltbekannt. Seit dem Tod von John Lennon wird die Wand mit von John Lennon inspirierten Graffities oder Songtexten der Beatles verziert und gilt bei der tschechischen Jugend als Symbol der Freiheit.

John Lennon Wall

Im Spiegelkabinett konnten wir dank physikalischer Tricks verschiedene, witzige Darstellungen des menschlichen Körpers bestaunen und vom Aussichtsturm auf dem Petrinhügel, dessen Gestaltung dem Pariser Eiffelturm nachempfunden wurde, einen malerischen Ausblick auf die Stadt genießen.

Verständlich ist nun auch der Ausdruck „Goldene Stadt“. Er stammt wahrscheinlich aus der Zeit des Böhmischen Königs und des deutschen Kaisers Karl IV., als die Türme der Prager Burg vergoldet wurden.  Dadurch sieht die Stadt bei Sonnenschein aus, als wäre sie aus Gold. Das ergab die Recherche im Internet bei planet-wissen.de.

Fazit nach einer Woche Prag und gefühlt pro Tag zu Fuß zurückgelegten 20 km:

Genauso ist es! Die goldene Stadt hat uns in ihren Bann gezogen.

Eine tolle Fahrt ging viel zu schnell zu Ende. Ein unvergessliches Erlebnis, von dem man lange zehren kann.

Prag ist mindestens eine weitere Reise wert!

Heike Wilms

 

 

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