Vom 16. Bis 19. Mai 2019 fand das Bundesfinale im Wettbewerb Jugend forscht in Chemnitz statt.

Mehr als 20000 Jungforscher hatten sich am Wettbewerb beteiligt. Von den vielen Projekten blieben am Ende 90 übrig, die auf Bundesebene gegeneinander antraten

Zwei Schüler unserer Schule - Patrick Kaufmann und Jo Pank (beide Kl. 10) hatten sich beim Regional- und Landeswettbewerb mit ihrem Projekt "Mikroplastikfilter" für diese höchste Stufe des Contests qualifiziert. Sie bauten einen Mikroplastikfilter auf Kieselagenbasis, der in der Lage ist, Mikroplastikpartikel und die evtl. daran haftenden ubiqitären Substanzen wie z. B. Reste von Antibiotika oder Analgetika bis zu 97 % zu entfernen. Das ist Spitzenniveau!

JuFo Bundeswettbewerb 2019

Der DNWAB gab die zündende Idee. Die Jungforscher arbeiteten in ihrer Freizeit  zwei Jahre an der Entwicklung ihrer Modellanlage.

Durch ihre sehr gute Präsentation konnten sie bisher die Juroren auf Regional- und Landesebene überzeugen. Leider gelang das noch nicht beim Bundeswettbewerb. Aber eins ist klar: Sonderpreis oder ein vorderer Platz werden beim Bundeswettbewerb 2020 angestrebt.

Die Jungforscher wollen nun gemeinsam mit einer Firma die Apparatur bis zur Marktreife entwickeln. Es soll ein VIS-Photometer eingebaut werden, mit dessen Hilfe die Menge der zurückgehaltenen Partikel per Extinktion bestimmt werden kann. Erhofft wird, dass die Anlage beim DNWAB getestet und dann evtl. weltweit eingesetzt werden kann.

Betreut wurden die beiden Schüler von StR Torsten Stahl. Immer wieder motivierte er die zwei, weiter zu machen, gab Ideenansätze und Lösungsvorschläge bei auftretenden Problemen. So nimmt es nicht Wunder, dass die Landesjury beim Landeswettbewerb in Schwarzheide mit der Teilnahme an der Festveranstaltung und an der feierlichen Siegerehrung der Bundessieger in Chemnitz auszeichnete.

Herr Stahl berichtet:

Nach dem Besuch des Betreuertreffens fuhr ich mit den anderen Teilnehmern zum Fraunhofer Institut FWI. Dort wurde die beeindruckende Roboterhalle gezeigt.

Die Festveranstaltung war ein Highlight: Break Dance, feinste Kche, Sonderpreisverleihung, Band, Disco…

Besonders hat mich aber beeindruckt, dass ich am 15. Mai von der Zentrale Jugend forscht in Hamburg angerufen wurde. Mir wurde mitgeteilt, dass ich zu den wenigen Auserwählten gehöre, die im Anschluss an die Preisverleihung mit dem Bundespr?sidenten ins Gespräch kommen k?nnen.

Nach der Siegerehrung, bei der u. a. Frau Bundesministerin Karlicek und Frau Ministerin Ernst zugegen waren, wurde ich zum Bundespräsidenten, Herrn Frank Walther Steinmeier, geleitet und unterhielt mich mit ihm und anderen Persönlichkeiten.

Mich erfüllte ein Glücksgefühl, eine besondere Ehre zu erfahren.

Ich war stolz drauf…!

 

JuFo Bundeswettbewerb II 2019

 Bundeswettbewerb JuFo 2019

 

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