Aktuelles der Gesamtschule Zeuthen
Musikbetonte Gesamtschule Zeuthen erfolgreich beim Landeswettbewerb Jugend forscht
Der Landeswettbewerb bei der BASF Schwarzheide fand am 9. und 10. April statt. Dabei werden jeweils drei Plätze vergeben und der erste qualifiziert sich zum Bundeswettbewerb. Es sind allerdings sieben Fachgebiete: Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Mathematik und Informatik, Technik und Arbeitswelt. Obwohl viele Projekte in Technik am Start waren und dabei auch ein so interessantes, wie die akustische Levitation, also das zum Schweben bringen von kleinen Kügelchen durch Ultraschall, konnte sich keines der sechs Technikprojekte zum Bundeswettbewerb qualifizieren.
Beim Schülerforschungszentrum an der Musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“ Zeuthen trug die zum Teil langjährige Arbeit an einem Modell für einen neuartigen OBUs Früchte und konnte sich zum Bundeswettbewerb qualifizieren. Das Modell, das Preisträger Florian Wentzel erstellt hatte, sollte die Heranführung des Stromabnehmers, dass sog. Andrahten, während der Fahrt demonstrieren, was Florian mittels einer intelligenten Kamera gelang. Mathematisch gesehen, war eine komplizierte Geometrie zu berechnen und die Informatik war gefordert, um aus dem Bild die Positionsinformation der Leitung zu gewinnen und den Stromabnehmer zu steuern. Sein Thema hatte den Titel „Elektromobilität der Zukunft“, weil das immer noch lästige Nachladen von Akkus bei seinem Verfahren vermieden wird.
Einen zweiten Platz im Fachgebiet Physik belegten Jakob Zöphel, der sich gerade in den USA zu einer Studienreise aufhält, in Zusammenarbeit mit einem Schüler aus Berlin, wo dieser auch noch ein zweites mathematisches Projekt hatte. Dieser zweite Platz ist insofern bemerkenswert, weil es in Physik eine große Konkurrenz von insgesamt fünf Projekten gab. Die beiden Jugendforscher hatten unter starkem Zeitdruck erste Experimente mit einem Superkontinuumlaser angestellt, der ihnen seit November zur Verfügung stand und aus dem Sponsorpool von Jugend forscht angeschafft werden konnte und jetzt die Grundausstattung des Schülerforschungszentrums ergänzt. Das Projekt trägt den Titel: „Kleine Kresse ganz groß“.
Die Preisverleihung verlief sehr feierlich, wie das Bild von Florian Wentzel zeigt. Danach waren zehn Tage Zeit, die schriftliche Arbeit noch einmal durchzugehen und für den Bundeswettbewerb vorzubereiten. Wir können stolz sein auf die erreichten Erfolge! Unser Dank geht auch an die Sponsoren, den Förderverein der Schule und die Gemeinde Zeuthen, die schnell und unbürokratisch mit der Bereitstellung von Komponenten aushalfen.
Für das Bundesfinale wünschen wir Florian viel Erfolg!
Dr. Christian Rempel
Koordinator des Schülerforschungszentrums
Sommerkonzert in der Musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“
Die Musikbetonte Gesamtschule „Paul Dessau“ und die Kreismusikschule laden
am 21.06.2024 um 18:00 Uhr zum Sommerkonzert in das Sport- und
Kulturzentrum Zeuthen ein. Dabei werden besonders die Musikklassen ihre
musikalischen Talente unter Beweis stellen. Neben klassischen Werken kann
sich das Publikum auch auf populäre Titel freuen. Für das leibliche Wohl sorgen
die Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrgangs. Der Eintritt ist wie immer
frei.
Herr Dathe - Musiklehrer
Die goldene Stadt Prag
In der letzten Septemberwoche konnte das Englischtutorium des Jahrganges 12 unter der Leitung von Herrn Paschke und in Begleitung von Frau Wilms die goldene Stadt Prag bei tropischen Temperaturen und maximaler Sonnenscheindauer für sich entdecken.
Aus gutem Grund genießt Prag den Ruf als einzigartige vielseitige Kultur- und Kunstmetropole.
An jeder Ecke warten kunstvoll restaurierte Gebäude auf ihre Entdeckung. Verwinkelte Gassen, die historische Karlsbrücke und die Prager Burg, auf der wir u.a. den Originalschauplatz des Prager Fenstersturzes besuchten, ebenso wie der jüdische Friedhof und das jüdische Viertel, sind nur einige der beeindruckenden Orte, an denen wir Station auf unserer Reise machten.
Wir erkundeten die Stadt Prag auf vielfältige Weise, zu Fuß, per Straßenbahn und per Boot auf der Moldau.
Einen Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte gab der Besuch der deutschen Botschaft, die 1989 für ca. 4000 DDR-Bürger das “Tor in die Freiheit“ wurde, als der damalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher, begleitet von Bundesminister Rudolf Seiters, die Worte verkündete: „Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise möglich geworden ist.“
Weitere Highlights außer dem Bummel durch die historischen Gassen der Altstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten und dem Genießen des Flairs dieser als eine der schönsten Städte der Welt gekürten Stadt, waren Besuche im Museum der fantastischen Illusionen, der Gallery Of Steel Figures oder der Anblick der tanzenden Häuser.
In der Nähe der Altstadt konnten wir die legendäre John Lennon Wall bewundern. Früher eine eher gewöhnliche Mauer in der Stadt, ist die John Lennon Wand heute weltbekannt. Seit dem Tod von John Lennon wird die Wand mit von John Lennon inspirierten Graffities oder Songtexten der Beatles verziert und gilt bei der tschechischen Jugend als Symbol der Freiheit.
Im Spiegelkabinett konnten wir dank physikalischer Tricks verschiedene, witzige Darstellungen des menschlichen Körpers bestaunen und vom Aussichtsturm auf dem Petrinhügel, dessen Gestaltung dem Pariser Eiffelturm nachempfunden wurde, einen malerischen Ausblick auf die Stadt genießen.
Verständlich ist nun auch der Ausdruck „Goldene Stadt“. Er stammt wahrscheinlich aus der Zeit des Böhmischen Königs und des deutschen Kaisers Karl IV., als die Türme der Prager Burg vergoldet wurden. Dadurch sieht die Stadt bei Sonnenschein aus, als wäre sie aus Gold. Das ergab die Recherche im Internet bei planet-wissen.de.
Fazit nach einer Woche Prag und gefühlt pro Tag zu Fuß zurückgelegten 20 km:
Genauso ist es! Die goldene Stadt hat uns in ihren Bann gezogen.
Eine tolle Fahrt ging viel zu schnell zu Ende. Ein unvergessliches Erlebnis, von dem man lange zehren kann.
Prag ist mindestens eine weitere Reise wert!
Heike Wilms
Ein Flug durchs Tulpenfeld
Amsterdam 2023 – Am Montag, dem 25.09.23, machte sich eine Gruppe aus Schülern des Jahrgangs 9 auf den Weg in die Hauptstadt der Niederlande: Amsterdam. Unser 4-tägiges Abenteuer begann mit einer Busfahrt in aller Frühe. Nach einigen Stunden kamen wir mit lauter Vorfreude auf die nächsten Tage in unserem Hotel an. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, ging es für uns zum ersten Mal in die Innenstadt. Dort konnten wir uns die Nasen an den Schaufenstern der Läden plattdrücken und unsere knurrenden Mägen stillen. Anschließend ging es zurück ins Hotel. Ab 22 Uhr war Nachtruhe angesagt, auch wenn diese nicht sofort von allen Schülern eingehalten wurde. Nach einigen Klopfstreichen kehrte dann aber doch zunehmend Ruhe ein. Am zweiten Tag ging es mit dem Bus in den Freizeitpark „Efteling“. Dort konnten wir in Gruppen mit Achterbahnen (einige sogar mit mehreren Loopings) fahren, durch einen Märchenwald schlendern und eine nicht ganz so gruselige Horrorvilla begehen. Dieser Tag hat uns großen Spaß gemacht. Als wir abends wieder im Hotel ankamen, haben uns einige Schüler bekocht – was für ein Luxus! Nach dem gemeinsamen Abendbrot wurde die Hotelküche aufgeräumt und in den Zimmern der Tag ausgewertet. Am dritten Tag stand uns noch einmal ein vielseitiges Programm bevor – eines, welches wir so schnell nicht vergessen werden. Mit dem Bus ging es zum „This is Holland“ – 5D-Flugerlebnis, bei dem wir nach einem Film über die Entstehungsgeschichte der Niederlande noch einen Flug über bekannte Sehenswürdigkeiten und Orte des Landes mit überraschenden Spezialeffekten erleben durften. Der Flug durchs Tulpenfeld roch einfach himmlisch, das Gewitter sorgte für ordentliches Ruckeln am Sitz. Man, hat das Spaß gemacht! Für einige von uns ging es dann weiter zum Anne Frank-Haus und ins Rijksmuseum, um auch einen kulturellen Einblick von Amsterdams berühmtesten Personen zu erhalten. Am Abend hieß es dann: Wer traut sich ins Amsterdam Dungeon?! Diese Gruseltour hatte es in sich. Wir erschreckten uns häufiger als uns lieb war und fanden am Ende erleichtert den Ausgang aus dem Dungeon. Zurück im Hotel durften wir einen letzten Abend voller Gespräche, Spiele, Musik und den ein oder anderen Blödsinn genießen, bevor es am nächsten Tag müde und geschafft gen Heimat ging. Im Bus war es so ruhig, dass man das Gefühl hatte, dass sich jeder Einzelne von den zahlreichen Eindrücken dieser Reise erst einmal ausgiebig erholen musste. Danke, Amsterdam! Bis bald!
Von A wie Abenteuer bis Z wie Zaubershow
Kennenlernwoche für die neuen 7. Klasse der Paul-Dessau-Schule Zeuthen
Traditionell folgte auf die ersten Unterrichtswochen an der neuen Schule für die „Neuankömmlinge“ -die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen- die Kennenlernwoche. Beschnuppert hatte man sich schon in den ersten Unterrichtstagen an der Schule, es wurden alte Grundschulkontakte wieder aufgenommen und bereits viele neue Kontakte geknüpft.
In der Zeit vom 25.09.-29.09.2023 hatten die KlassenleiterInnen und StellvertreterInnen gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin Frau will und der Jahrgangsleiterin Frau Goiczyk ein buntes Programm für die 7. Klassen zusammengestellt.
Während der Woche nahm jede Klasse an einem Workshop zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ teil. Dabei ging es darum, sich bewusst zu machen, wie wohlwollend aber auch verletzend zwischenmenschliche Kommunikation ablaufen kann. In verschiedenen Situationen wurden Schülerinnen und Schüler durch die Trainer in unterschiedliche Rollen versetzt, in denen sie über ihr Verhalten reflektieren konnten.
Alle Klassen waren zu Gast im Jugendclub Zeuthen, wo gemeinsam gekocht und natürlich auch gegessen wurde. Außerdem brachte die Woche einen Besuch bei der Feuerwehr, bei dem modernste Löschtechnik bestaunt werden konnte.
Zwei Klassen nutzten das tolle Spätsommerwetter in Blossin zum Bau eines Floßes oder übten sich an der Kletterwand.
Individuelle Ziele waren die Boulderhalle, das Futurum und eine Mitmachzaubershow in Berlin.
Am Freitag beendete das Sportfest bei strahlendem Sonnenschein die gemeinsame Kennenlernwoche.
Ines Berger