Aktuelles der Gesamtschule Zeuthen
Tag der Wirtschaft und Hochschulen zum 5. Mal an der Paula
Die Paula stellt sich schon seit Jahren den Herausforderungen in der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern. Was mit der Idee des Fachbereichs WAT (Wirtschaft Arbeit Technik) Berufe von und durch Eltern in der Schule vorzustellen vor 10 Jahren begann, hat sich zu einem schulischen Großevent entwickelt.
Am 02.10.2019 waren 42 Unternehmen und Hochschulen aus der Region zu Gast an der Paula. Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 13 (insgesamt 648) nahmen an der Veranstaltung teil. Viele Unternehmen brachten ihre Auszubildenden bzw. Studierenden mit, die von ihrem Weg zu Studium oder zur Ausbildung berichteten. Darunter waren viele ehemalige Schülerinnen und Schüler, die nun als Vertreter der Ausbildungsbetriebe oder Hochschulen ihre Erfahrungen in ihrer "alten Schule" weitergeben konnten.
Was braucht man z.B. für ein duales Informatikstudium? Muss man in Mathe eine Eins haben? Aber natürlich wurden auch Fragen zu dualen Ausbildungen im z.B. kaufmännischen Bereich oder im Handwerk beantwortet. An einigen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler auch praktische Erfahrungen sammeln. Sie konnten u.a. eine Fassade farblich gestalten, die Babypflege ausprobieren oder in einem "Altersanzug" erleben, wie es sich anfühlt, mit körperlichen Einschränkungen seinen Alltag zu meistern.
Die Schülerinnen und Schüler beurteilten den Tag insgesamt sehr positiv. Kommentare wie: War besser als auf Berufsmessen oder Vorträge im Jobcenter, Ich wusste nicht, wohin ich nach der Schule gehen sollte, jetzt habe ich einen Plan sowie das Statement eines Schülers der 13. Klasse: hilfreich und informativ, gut gemixt, schön erklärt zeigen, welche Möglichkeiten solche Veranstaltungen für die Schülerinnen und Schüler bieten.
Dies alles ist nur durch die zunehmende Bereitschaft der Unternehmen möglich, sich aktiv an der Berufs- und Studienorientierung zu beteiligen. Viele Unternehmen der Region haben schon mehrfach am "Tag der Wirtschaft und Hochschulen" teilgenommen, aber auch in diesem Jahr hat die Schule 17 neue Unternehmen für die Teilnahme gewinnen können.
Die Paula möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen beteiligten Unternehmen bedanken!
- ASB Arbeiter Samariter Bund
- ADAC
- Agentur für Arbeit
- Agra Aktiv
- AneCom AeroTest
- Autohaus Zellmann
- Bäckerei Wahl
- Berlin Chemie
- Berufliche Schule f. Sport und Gesundheit
- Brillux
- btu Brandenburgische Technische Universität
- Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
- Bundespolizei
- Dachser
- Daimler
- debeka
- Europa-Universität Viadrina
- Finanzverwaltung Brandenburg
- Höffner
- Hotel Esplanade
- Htw Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
- HU Humboldt Universität Berlin
- Ikea
- ISM International School of Management
- Kammergericht Berlin
- Klinikum Dahme-Spreewald
- Korczak-Schule
- Landkreis Dahme-Spreewald
- Lidl
- Löwenapotheke
- Mittelbrandenburgische Sparkasse
- Notarkammer Brandenburg
- Polizei Brandenburg
- Rettungsdienst
- REWE
- Schulzendorfer Elektro
- Universität Potsdam
- Wiesenhof
- WSG Wildauer Service Gesellschaft
- Zoll
Wir hoffen, dass unser nächster Tag der Wirtschaft und Hochschulen in zwei Jahren ein ebenso großer Erfolg wird.
- Dreer
-Verantwortliche für die Berufs- und Studienorientierung-
Jugend forscht? Das können meine Schüler auch!
Unter diesem Motto fand am 24. September in Wildau ein Workshop statt. 30 Teilnehmer aus Wirtschaft, Schule und Wissenschaft waren anwesend.
Das erklärte Ziel des Workshops war die Gewinnung von Pädagogen für die Teilnahme am Wettbewerb. Sie sollten für diese Aufgabe begeistert werden. Es ist erwiesen, dass Jugendliche, die beim Wettbewerb "Jugend forscht" teilnehmen, deutlich größere Chancen bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Studienplatz haben. Um aber beim Wettbewerb starten zu können, ist es ratsam, durch einen Betreuer oder eine Betreuerin unterstützt zu werden.
In dieser Veranstaltung stellten die beiden Jungforscher Jo Pank und Patrick Kaufmann sowie ihr Betreuungslehrer das erfolgreiche Projekt "Entwicklung eines industrietauglichen Mikroplastikfilters auf Kieselalgenbasis" vor. Mit diesem Projekt im Bereich "Arbeitswelt" gelang es den beiden Jungforschern der Musikbetonten Gesamtschule "Paul Dessau" Zeuthen bis zum Bundeswettbewerb zu kommen. Die Teilnahme am Bundeswettbewerb ist bereits eine sehr hohe Auszeichnung, die ein Jungforscherteam bekommt, wenn es beim Regional- und auch beim Landeswettbewerb den ersten Platz geschafft hat.
Die Referenten agierten wie echte Profis und boten einen prima Vortrag. Auf Fragen aus dem Auditorium antworteten sie sicher und mit großer Sach- und Fachkenntnis.
Ich bin sehr stolz auf die beiden, sie vertreten unsere Schule in hervorragender Art und Weise.
Jo und Patrick erwarben durch den Bundeswettbewerb Einladungen für die Teilnahme an mehreren mehrtägigen Workshops, z.B. in München. Für die unkomplizierte Freistellung durch die Schulleitung möchte ich mich an dieser Stelle sehr bedanken.
Der Kieselalgenfilter ist noch längst nicht ausgereift. Das Projekt geht nun in die nächste Entwicklungsphase. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Reiff-Stephan von der TH Wildau wird eine Arbeitsgruppe gegründet, die zum einen Teil aus unseren Schülern, zum anderen Teil aus Studenten besteht. Es ist eine spannende Entwicklungsphase zu erwarten. Die TH Wildau stellt Mess- und Untersuchungsgeräte zur Verfügung. Der Verein der Förderer der Gesamtschule Zeuthen finanziert die Gerätschaften. Die Schüler und Studenten - begleitet von ihren Betreuern - denken, arbeiten und untersuchen.
Das ist eine win-win-Situation.
Der Regionalwettbewerb "Jugend forscht" findet im Land Brandenburg an zwei Standorten statt: Regionalwettbewerb Brandenburg Ost (jährlich unterschiedliche Veranstaltungsorte) und Regionalwettbewerb Brandenburg West (ZF oder Druckmaschinenfabrik Brandenburg). Hier erfolgt die Klassifizierung zum Landeswettbewerb "Jugend forscht" an der BASF Schwarzheide.
Die neue Wettbewerbsrunde 2019/20 steht unter dem Motto "Schaffst Du!".
Ich bin sehr gespannt auf diese Phase und freue mich, dabei sein zu können.
Torsten Stahl
-Betreuungslehrer-
Rom - Eintauchen in die Vergangenheit und Geschichte atmen
Abflug von Berlin Flughafen Tegel leider eine Stunde verspätet um 19.00 Uhr am Montag, 02.09.2019. Unruhiger Flug wegen Gewitter.
Rückflug planmäßig am Freitag, 06.09.2019, 19.55 Uhr ab Rom, Landung 22.10 Uhr in Berlin Tegel.
Dazwischen:
Eine unglaublich tolle Zeit in einer sehr heißen, interessanten, geschichtsträchtigen Stadt. Allein das Fahren mit der Metro ist ein Erlebnis! Wenn man Glück hat, sind alle Stationen geöffnet, sonst muss man sich auf einen längeren Fußmarsch über historisches Pflaster einstellen. Bequemes Schuhwerk ist ein MUSS!
Vatikanstadt beeindruckte uns mit unglaublichem Prunk und Reichtum, der Petersplatz mit seiner Weite und der Petersdom mit seiner Kuppel erlaubte nach Meistern der 551 Stufen einen Blick auf Rom, der für die Mühen des Treppensteigens mehr als entschädigte! Der Besuch des Kolosseums lässt ein Eintauchen in die Zeit vor knapp 2000 Jahren zu, man hört förmlich die Gladiatoren kämpfen, die Löwen brüllen und die Menge toben. Beeindruckend das Forum Romanum, das Pantheon mit seiner einzigartigen grandiosen Architektur, der Circus Maximus, die spanische Treppe, der Trevi-Brunnen, die Piazza Navona oder der Besuch in Ostia Antica, einer ehemals blühenden Handelsstadt am Tiber, die mit dem Versanden des Flusses an Bedeutung verlor, von den Bewohnern verlassen wurde und heute als antike Stadt den nachfolgenden Generationen ihre Geschichte erzählt. Neben den gemeinsamen "Verpflichtungen" blieb genug Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, in einer Pizzeria oder einem Cafe sitzend, das pulsierende Leben Roms zu beobachten und das Flair der Stadt zu genießen. Möglich ist das u.a. im Stadtteil Trastevere mit seinen vielen pittoresken, kleinen Gassen, versteckten Kirchen und unglaublich netten Menschen, mit denen man bei einem Cappuccino oder Espresso schnell ins Gespräch kommt.
Fazit 1:
Eine sehr gelungene Fahrt, die allen Beteiligten des Lateintutoriums 12 unter der Leitung von Frau Scholz in guter Erinnerung bleiben wird, besonders auch deshalb, weil Orte, über die man einen Vortrag gehalten hat, im Original besucht wurden oder weil Erlerntes in der Praxis angewendet werden konnte und z.B. die Frage der Stadtführerin nach dem Jahr der Gründung Roms mit einem Lächeln beantwortet werden konnte: 753 - Rom schlüpft aus dem Ei.
Fazit 2:
Unmöglich alle Erlebte und Gesehene zu beschreiben, in einer Woche ist nicht alles schaffbar, schließlich wurde Rom auch nicht an einem Tag erbaut.
Fazit 3:
Rom ist eine weitere Reise wert!
H. Wilms
Foto: Heike Wilms
PAULA erhält erneut Berufswahl-SIEGEL
Schule mit hervorragender Berufs- und Studienorientierung - vielen Dank Claudia Dreer!
Die Kriterien für eine Auszeichnung mit dem Berufswahlsiegel stellt die Schulen vor eine echte Herausforderung. Die Kriterien für eine Auszeichnung greifen zahlreiche Aspekte auf, die z.B. auch in von der Landesregierung verabschiedete Landesstrategie zur Berufs- und Studienorientierung im Land Brandenburg enthalten sind. Hier wird der strategisch-pädagogische Handlungsrahmen für die Schulen und ihre Partner abgesteckt, um Schülerinnen und Schüler individuell und praxisnah auf ihrem Weg der Berufs- und Studienorientierung zu unterstützen und zu begleiten. Dass die Musikbetonte Gesamtschule "Paul Dessau" Zeuthen auch in diesem Jahr rezertifiziert worden ist, ist ein großer Verdienst von Claudia Dreer, die für die Studien- und Berufsorientierung an der PAULA verantwortlich ist.
Bildungsstaatssekretär Dr. Thomas Drescher beglückwünschte Schulleiterin Heike Wilms und Berufs- und Studienberaterin Claudia Dreer zur Rezertifizierung "Schule mit hervorragender Berufs- und Studienorientierung"
Für Unterhaltung sorgte die Schülerband "Big Boys" der Musikbetonten Gesamtschule Zeuthen
(Fotos: Netzwerk Zukunft)
Hintergrund:
Die Auszeichnung "Schule mit hervorragender Berufs- und Studienorientierung" wird seit 2009 alle zwei Jahre an allgemeinbildende Schulen der Sekundarstufe I und II vom Netzwerk Zukunft vergeben, einem Zusammenschluss von Landesregierung Brandenburg, den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern, der Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg und des DGB Bezirk Berlin-Brandenburg. Die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit ist Partner der Siegel-Vergabe. Eine Jury aus Mitgliedern des Netzwerk Zukunft sowie Vertreterinnen und Vertretern der Agenturen für Arbeit im Land Brandenburg hat auf Grundlage eines zweistufigen Bewerbungsverfahrens jetzt entschieden, welche Schulen für den Zeitraum 2019-2023 ausgezeichnet werden. Die Auszeichnung gilt vier Jahre, dann steht eine Rezertifizierung an. Aktuell tragen daher ab 2019 insgesamt 79 Schulen den Titel. Das Auszeichnungsverfahren ist Teil des bundesweiten Netzwerks Berufswahl-SIEGEL. Das Netzwerk Zukunft gehört diesem Netzwerk an.
Kathi Mende
Gemeinde Zeuthen
Herzlichen Glückwunsch an Preisträgerin!
Nora Weiß (9/2) wird Landessiegerin im Plakatwettbewerb der DAK "Bunt statt blau"
Mit großer Spannung erwartete der WPII-Kurs Kunst des 9. Jahrgangs die Ergebnisse des diesjährigen Plakatwettbewerbs "Bunt statt blau" der DAK. Traditionell beteiligen sich die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses an dem seit 10 Jahren ausgeschriebenen Plakatwettbewerb. Inhaltlich richtet sich die Kampagne gegen den Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen.e
Am 22. Mai 2019 waren Nora Weiß, Frau Berger und Kursmitglieder zur Siegerehrung nach Potsdam eingeladen. Noch war das Geheimnis nicht gelüftet, welchen Platz Nora belegt hat.- Mit großer Spannung verfolgten die Schülerinnen die Veranstaltung im Haus der Brandenburgischen und Deutschen Geschichte.
"Ein Plakat sagt mehr als Tausend Worte", beendete die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, Frau Susanna Karawanskij, ihre Rede. Als Nora als Erstplatzierte auf die Bühne gebeten wurde, war die Freude über den Sieg unbeschreiblich. Frau Andrea Hardeling von der Landesstelle für Suchtfragen erläuterte die Intentionen der Jury, warum dieses Plakat ausgewählt wurde. Die grafischen Techniken und die Bildaussage haben die Jury zur Wahl bewegt.
"Alkohol ist nicht die Lösung, sondern eher das Problem", ist die Botschaft des Siegerplakats von Nora Weiß. Darauf wird ein Jugendlicher von der Faust einer großen Gestalt mit Promille-Gesicht getroffen. Zu sehen ist das Plakat ab dem 29.05.2019 im Schulhaus der Gesamtschule "Paul Dessau".
Im Juni kürt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler, dem DAK-Vorstand Andreas Storm und dem Hamburger Sänger Emree Kaväs die Bundesgewinner 2019.
Wir dürfen gespannt sein, ob Nora Weiß dabei ist!
Ines Berger
- Kunstlehrerin und Betreuerin des Projektes -